Zecken werden auch in der Schweiz immer häufiger. Dies ist eine bittere Folge der Klimaerwärmung. Denn Zecken werden bereits ab einer Temperatur von 7 Grad aktiv. Weil die Winter immer milder werden, beginnt auch die Zeckensaison immer früher. Schon im Februar muss man heute mit den Blutsaugern rechnen.
Zecken gehören zu den Spinnentieren und ernähren sich vom Blut ihres Wirtes. Ihr bevorzugter Lebensraum sind Wälder, Hecken, Gräser und Büsche.
Beim Biss verankert sich die Zecke mit ihrem Saugrüssel in der Wunde. Dieser Saugrüssel ist mit Widerhaken versehen, weshalb sich die Zecke nur schwer entfernen lässt.
Der Speichel verhindert die Blutgerinnung und die Entzündung der Wunde. Mit dem Speichel werden auch die zum Teil schwerwiegenden Krankheiten übertragen.
Ist die Zecke vollgesogen, fällt sie einfach von ihrem Wirt ab. Zurück bleibt eine oft schmerzhafte Einstichstelle.
Warum sind Zecken so gefährlich?
Zecken sind Überträger von Krankheitserregern wie Borrelien oder dem FSME-Virus. Diese können beim Biss auf den Vierbeiner übertragen werden.
In der Schweiz sind je nach Region bis zu 30% der Zecken mit Borrelien infiziert. Ist der Hund einmal infiziert, können die ersten Symptome erst Monate nach dem Zeckenbiss auftreten. Neben Fieber, Appetitlosigkeit und Gelenksentzündungen sind auch Beschwerden an Organen wie Herz und Nieren häufig.
Bei Verdacht auf Borreliose kann ein Test beim Tierarzt durchgeführt werden. Bestätigt sich der Verdacht, folgt in der Regel eine Behandlung mit Antibiotika.
Bei einer Infektion mit dem FSME-Virus zeigen sich leider deutlich schwerere Verläufe. Glücklicherweise ist eine Infektion mit diesem Virus aber auch deutlich seltener.
Neben FSME und Borreliose können Hunde auch an Babesiose oder Ehrlichiose erkranken.
Bei der Babesiose werden die roten Blutkörperchen zerstört, was zu einem mangelhaften Sauerstofftransport im Blut führt. Erste Symptome wie hohes Fieber treten hier meist 1-3 Wochen nach der Infektion auf. Gut erkennbar sind blasse Schleimhäute im Mund und an den Augen und der Urin verfärbt sich rötlich bis bräunlich.
Bei der Ehrlichiose treten die ersten Symptome bereits wenige Tage nach dem Zeckenstich in Form eines gestörten Allgemeinbefindens mit Fieber, Gliederschmerzen und Apathie auf.
Bei Verdacht auf eine Infektion sollte in jedem Fall schnell gehandelt, und ein Tierarzt aufgesucht werden.
Vorsorge ist besser als Nachsorge!
Zur Vermeidung von Zeckenstichen ist ein guter und wirksamer Schutz vor Zecken unerlässlich.
Die Natur bietet viele sanfte Alternativen zum chemischen Zeckenschutz.
Wer sich für einen natürlichen Zeckenschutz ganz ohne Chemie entscheidet, sollte frühzeitig mit den Vorbereitungen beginnen, denn der Aufbau einer natürlichen Resistenz braucht Zeit.
Im Folgenden haben wir ein paar tolle natürliche Begleiter für die Zeckenzeit aufgelistet, die zur Minimierung beitragen können.
kyli Knoblauchgranulat:
Knoblauch ist nicht nur gesund für uns Menschen, sondern tut auch unseren vierbeinigen Freunden gut.
Neben seinem positiven Einfluss auf die Durchblutung, das Immunsystem und die Darmflora ist Knoblauch auch ein wahres Wundermittel gegen Zecken und Flöhe.
Die heilsame Knolle enthält Alliin, das zu schwefelhaltigen Verbindungen abgebaut wird. Diese Schwefelverbindungen werden über den Atem und die Haut abgegeben und können durch ihren Geruch den Hund für die lästigen Blutsauger unattraktiv machen.
Aber Vorsicht! Die empfohlene Dosierung darf nicht überschritten werden. Denn Alliin greift auch die roten Blutkörperchen an, was zu Blutarmut führen kann.
Wer sich aber an die empfohlene Dosierung hält, kann von den vielen Vorteilen nur profitieren.
Dosierungsempfehlung:
<5 kg: ½ TL/ 24h
6-10 kg: ½ -1 TL/ 24h
11-25 kg: 1-1 ½ TL/ 24h
26-40 kg: 1 ½ - 2 TL/ 24h
41-60 kg: 2 TL/ 24h
kyli Schwarzkümmelöl:
Schwarzkümmelöl ist ein wahres Multitalent.
Neben seinen antiparasitären Eigenschaften wirkt sich das Öl auch positiv auf Haut und Fell aus. Außerdem kann es bei Entzündungen und verschiedenen Gelenkerkrankungen unterstützend wirken.
Zur Abwehr von Zecken kann es entweder innerlich über das Futter aufgenommen werden oder man verteilt einige Tropfen des Öls auf dem Fell.
Dosierungsempfehlung:
Je nach Größe des Hundes empfehlen wir 2-6 Tropfen/Tag.
kyli Kokosöl:
Entdecke die wirksame Kraft von Kokosöl gegen Zecken! Das hochwertige Öl, aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen, enthält die schützende Laurinsäure in hoher Konzentration. Achte beim Kauf auf kaltgepresste, unraffinierte und biologische Qualität, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Unser Kokosöl von kyli erfüllt diese Ansprüche und ist zu 100% biologisch. Die Anwendung ist einfach: Eine kleine Menge Öl in den Handflächen verreiben, leicht erwärmen und gleichmässig auf das Fell des Tieres auftragen. Besonders exponierte Stellen wie Ohren und dünne Hautpartien sollten dabei nicht vernachlässigt werden.
Die schützende Wirkung hält etwa 6 Stunden an, danach einfach erneut auftragen. Zwar mag das Fell anfangs etwas fettig wirken, doch mit der Zeit zieht das Kokosöl ein und pflegt dabei auch noch Haut und Fell. Ein weiterer Pluspunkt: Das Öl ist unbedenklich, falls das Tier es ableckt.
kyli Parafit:
Unser Parafit von kyli ist ein besonders schonendes, antivirales und antibakterielles Produkt. Es besteht aus ozonisiertem Olivenöl, das sich durch eine besonders hohe Konzentration an aktivem Sauerstoff auszeichnet und daher besonders gut vom Gewebe aufgenommen wird.
Dosierungsempfehlung:
Kleine Hunde: 2 x 3 ml im Abstand von 10 Tagen oral verabreichen
Mittlere Hunde: 2 x 6 ml im Abstand von 10 Tagen oral verabreichen
Grosse Hunde: 2 x 8 ml im Abstand von 10 Tagen oral verabreichen
kyli DogBiscotti AntiZeck:
Unsere einzigartigen DogBiscotti AntiZeck überzeugen nicht nur durch einen köstlichen Geschmack, sondern auch durch eine einzigartige Zusammensetzung. Mit 70% Schweizer Hühnerfleisch, Kokosöl, Bierhefe, Knoblauch und Schwarzkümmelöl ist der Snack nicht nur eine wahre Delikatesse für den Vierbeiner, sondern kann auch bei dem Schutz vor Zecken unterstützend wirken.
kyli Shampoo ParAnti:
Das Shampoo besteht aus natürlichen Teebaumölsubstanzen. Es bekämpft Parasiten, desinfiziert und hält das Fell des Tieres sauber und gesund.
Um den Schutz noch zu erhöhen können auch alle Präparate miteinander kombiniert werden.
Doch selbst bei optimaler Vorsorge ist es ratsam, nach jedem Aufenthalt im Freien die Tiere gründlich auf Zecken zu überprüfen und diese sofort zu entfernen, bevor sie sich festbeissen können.
Ein angenehmer Nebeneffekt: Dies lässt sich hervorragend mit ausgiebigen Streicheleinheiten kombinieren. Besonders effektiv gestaltet sich die Suche nach Zecken mithilfe eines Kamms oder einer Bürste.
Sollte sich dennoch eine Zecke festgebissen haben, ist schnelles Handeln wichtig, um mögliche Risiken einer Infektion zu minimieren. Glücklicherweise stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, um Zecken rasch und sicher zu entfernen. Dazu gehören spezielle Zeckenhaken, Zeckenzangen oder auch einfach eine spitze Pinzette.
Ein entscheidender Punkt bei der Entfernung ist, die Zecke möglichst nah an der Haut zu fassen. Dies gewährleistet, dass kein Teil der Zecke in der Haut zurückbleibt, was potenzielle Infektionsrisiken minimiert.
Im Zweifelsfall sollte jedoch immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Dies sollte auch spätestens dann geschehen, wenn nach dem Zeckenbiss allgemeine Krankheitssymptome oder Rötungen auftreten.
Der richtige Umgang mit Zecken und die effektive und schnelle Entfernung sind entscheidend für die Gesundheit von Mensch und Tier. Daher lohnt es sich, gut vorbereitet in die Zeckensaison zu starten und genannte Tipps zu beherzigen.